Eine Möglichkeit wäre Indoor mit FPV Drohnen zu fliegen
(„First Person View“ durch die VR Brille)

Indoor lassen sich FPV-Drohnen super verwenden um Aufnahmen anzufertigen die anders nicht möglich wären.
Dabei sind erweiterte Flugkenntnisse nötig die sich mit Hilfe eines Simulators gefahrlos erwerben lassen.

Fernsteuerungen wie die Taranis x9 lite lassen sich einfach per USB mit dem Computer verbinden um diese Fernsteuerung (Transmitter) dann als USB Controller bzw. Joystick zu verwenden. Es gibt zahlreiche Simulatoren wie bspw. AI Drone Simu, Uncrashed Drone Simulator, FPV Skydive (Kostenfrei), Liftoff & den Drone Racing League Simulator den ich bei meinen Schulungen verwende aber der nicht unbedingt besser wie andere Simulatoren ist. Für den Einstieg sind alle toll und man kann damit im Acro Modus (manuell) fliegen lernen ohne auch nur eine einzige Drohne zu beschädigen. Wenn man dann nach einigen Stunden Training am Simulator auf die echte FPV Drohne umsteigt ist man bereits gut vorbereitet um Abstürtze zu vermeiden um tolle Indoor Aufnahmen zu erfliegen. Mit kleinen <250g Drohnen die eine Insta 360 SMO oder eine GoPro Naked tragen können ist man bestens ausgerüstet um niemanden zu verletzen und diese Fluggeräte sind auch durch Kollesionen nicht einfach zu runieren weil sie sehr robust sind. Um die gewünschten Aufnahmen zu erzielen kann man die Drohne im ACRO Modus steuern aber auch im Horizon modus lässt sich die Drohne toll durch Innenräume steuern aber wenn man einmal den ACRO Modus erlernt hat bleibt man in den meisten Fällen dabei 🙂
Diese Fernsteuerung sowie eine unter 250 Gram schwere Drohne samt Akku und SMO Kamera lassen sich käuflich auf Drohnenshop.at erwerben und alle ehemaligen Kursteilnehmer erhalten einen Rabatt von 3%. Hier gelangst du zu dem FPV Gesamtpaket und das beste daran… Die C-Klassifizierung ist für diese Drohne irrelevant weil diese unter 250g maximale Startmasse aufweist und somit auch nach dem Ende der Übergansfrist, Ende 2022 sogar über Unbeteiligten geflogen werden darf insofern diese keine Gruppe bilden in der einzelne Indiviuen im Falle des Falles der Drohne nicht ausweichen könnten.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung einer Mavic Drohne.
Dabei sind eineige Einstellungen zu berücksichtigen die ich hier kurz aufführe.

Die wichtigsten Einstellungen sind wohl die Rückkehrfunktion zu deaktivieren wenn ein Signalverlust eintritt oder die Akku Kapazität zu niedrig wird. Diese Funktion sollte deaktiviert werden oder auf „Schweben“ umgestellt werden!

Des weiteren sollte Obstacle Avoidance deaktiviert werden aber das Display Radar Chart aktiviert sein. Eine weitere wichtige Einstellung ist, „Vision Positioning“ sollte unbedingt aktiviert sein denn die Drohne kann sich so in Innenräumen absolut stabil fliegen lassen wenn der Raum beleuchtet ist.

Zu guter letzt empfiehlt es sich, indoor im Tripod bzw. Stativmodus zu fliegen um möglichst ruhige Drehungen und Schwenks zu gewährleisten.

Ich persönlich fliege bei engen Verhältnissen immer gerne über das Display im Vorwertsflug mit Kurven und nicht auf Sicht ausser es geht um Aufnahmen die in seitlicher Flugrichtung aufgenommen werden sollen wobei ich dann den direkten Blick auf die Drohne vorziehe um Hindernissen auszuweichen.

Je nach Selbstvertrauen wirst du früher oder später die Propgards abnehmen aber für Indoorflüge sind diese sehr hilfreich und bewahren die Rotoren vor Schäden und halten die Drohne so in der Luft auch wenn du gegen ein Hindernis fliegst. Je mehr Risiko du eingehen möchtest desto wichtiger sind die Propgards und desto schlauer ist es, zu trainieren und mit einer robusten FPV Drohne zu fliegen.

Das waren die Tips für den Indoorflug die mir fürs erste eingefallen sind aber ich erweitere den Eintrag gerne falls ich was vergessen habe.

Zum Schluss verlinke ich hier noch einige Beispielvideos.